In Deutschland ist Afghanistan seit der Petersberg-Konferenz 2001 ein Thema. Unsere Bundeswehr soll Ende 2014 ihren Einsatz dort beenden. Aber welche Erfolge hat dieses riesige Land – fast doppelt so groß wie Deutschland – erreicht? Und wie geht es den gut 30 Millionen Afghanen, viele ganz jung, aber oft ungebildet (Analphabetenrate 72 %)?
Ursula Meissner hat hierzu ein eindrucksvolles, meisterhaft bebildertes Buch verfasst. Sie arbeitete im ZDF-Studio Südostasien und dann als Foto-Journalistin in Kriegs- und Krisengebieten, besonders oft in Afghanistan. Die Hilfsorganisation ADRA lernte sie im Balkan-Krieg im August 1992 kennen bei ihrer ersten Dokumentation über die Belagerung von Sarajewo. Ursula Meissner besuchte mehrmals Projekte von ADRA in Afghanistan und anderen Entwicklungsländern. Ihre Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet und werden weltweit publiziert.
Die Veranstaltung wird vom Kulturbüro der Stadt Bergisch Gladbach gefördert. Am 17.3. wird Ursula Meissner im Dietrich Bonhoeffer-Gymnasium die Lesung „Afghanistan - Rosen, Mohn, 30 Jahre Krieg“
wiederholen.
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