Am 30.11.2013 war Alex Lindt von dem überkonfessionellen Hilfswerk Open Doors bei Projekt Hoffnung zu Besuch. Er brachte allen Gästen die Lebenssituationen von Christen nahe, die in Ländern leben, in denen Christenverfolgung stattfindet. Beginnend bei Diskriminierungen bezüglich Arbeitsstelle oder Berufsausbildung bis hin zu Todes- urteilen, wenn man mit einer Bibel „erwischt“ wird, wie dies z.B. in Nordkorea der Fall ist, müssen Christen viel erdulden - und sind daher heute die am stärksten verfolgt Religion. Dabei wies er darauf hin, dass früher die kommunistischen Länder auf den vorderen Plätzen des Weltverfolgungsindex standen, heute sind es vermehrt die islamisch geprägten Länder. Dieser Weltverfolgungsindex, den Open Doors jedes Jahr aufs Neue erstellt, soll auch die Politik auf die bedrohliche Situation von Christen in aller Welt und auf die Menschenrechtsverletzungen hinweisen, die an ihnen geschehen. Erstaunlich waren die Geschichten, die Herr Lindt erzählte: Von konvertierten ehemaligen Muslimen, die Jesus als ihren Herrn angenommen haben und damit ihr Leben riskieren, von Pastoren, die im Untergrund leben, weil sie die frohe Botschaft von Jesus verkündigen, von Frauen, die für Jahre ins Gefängnis gehen, weil sie Kindern Bibelgeschichten erzählten. Die Ernsthaftigkeit und Treue dieser Christen hat uns beeindruckt und beschämt – aber gleichzeitig auch ermutigt, unsere Freiheit dankbar anzunehmen und für die Verkündigung des Evangeliums zu nutzen.
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Detlef (Mittwoch, 04 Dezember 2013 17:31)
Es war ein besonderer Abend, der mich sehr angesprochen hat.